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Jugend

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Teilnehmer Ferienprogramm 2014Erste Erfahrungen im Schießsport konnten in Westendorf 29 Kinder im Rahmen des Ferienprogramms sammeln.
Der Schützenverein Tell-Westendorf veranstaltete einen Nachmittag rund um Pfeil und Bogen. Die Kinder lernten beim Bau eines eigenen Bogens, wie man die zugeschnittenen Äste glatt schnitzt, anschließend die Sehne aus einer Schnur fertigt und in den Bogen einspannt. Die Pfeile wurden aus Ästen gebastelt und mit Federn und Wolle verziert.
Als Höhepunkt des Nachmittags durften die Kinder ihren selbstgebauten Bogen und Pfeile ausprobieren. Strohballen dienten als Zielscheiben und alle Teilnehmer bewiesen großes Talent.
Wie auf dem Bild zu sehen, freuten sich alle über einen gelungenen Ferientag bei den Westendorfer Tell Schützen.

Foto: Monika Klügl

Dieser Beitrag soll als Gedächtnisstütze des Schützen dienen. Er ist bewusst kurz gehalten und fast ohne Erläuterungen.
Besonders ist er als Arbeitsunterlage für die Ausbildung der jungen Schützen durch den Jugendleiter gedacht.
Er ist auf die Grundlage des schulmäßigen Schießens aufgebaut.

1. Sicherheisvorkehrungen:
a) Prüfe deine Waffe, ob sie entladen ist
b) ziele nie auf Menschen
c) der Lauf der Waffe zeigt immer zur Scheibe
d) mache keine Zielübungen im Vereinslokal
e) behandle deine Waffe immer so, als wenn sie geladen wäre

2. Vollständigkeit des Schießbedarfs
Bevor du in den Schießstand trittst, prüfe, ob du auch alles dabei hast, was du zum Schießen benötigst (z.B. Schießjacke, Schießbrille, Schießhandschuh, ...).
Ein Hin- und Herlaufen ist störend für die anderen Schützen.

3. Bedingungen für ordnungsgemäßen Schießbetrieb
Bevor du das Schießen beginnst, prüfe ob die Bedingungen für einen ordnungsgemäßen Schießbetrieb gegeben sind.

4. Beachte die Fußstellung
a) die Füße stehen in Schulterbreite, d.h. so breit wie der Oberkörper
b) die Fußspitzen stehen in einem Winkel von 90° zur Schusslinie
c) stehe auf beiden Beinen so, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist
d) der Körper ist leicht zurückgeneigt, damit die Waffe im Körperschwerpunkt liegt
e) diese Stellung ist für die ganze Serie beizubehalten

5.1 Anschlag (äußerer)
a) Schaftkappe einsetzen
Die Schaftkappe soll nach Möglichkeit 30mm nach unten über das Schaftende hinaus ragen, weil dadurch das Gewehr besser in der Schulterhöhle liegt.
b) Haltearm abwinkeln
c) das Gewehr immer zum Kopf. Nie den Kopf zum Gewehr, da hierdurch große Zielfehler entstehen
d) Das Gewehr nach innen verkanten
e) den Abzugsarm überstrecken

5.2 Anschlag (innerer) der innere Anschlag kann in erster Linie nur vom Schützen selbst korrigiert werden.
Hierbei muß er auf die einzelnen Muskelverspannungen achten und diese ggfs. durch Verlagerung des Körpers ausschalten.

6. Die Abzugshand ruht am Griff, d.h. sie darf nicht am Griff fest anliegen oder verkrampft sein.

7. Den Abzugsfinger abwinkeln, so dass der Abzug ungefähr in der Mitte des ersten Gliedes des Abzugsfingers liegt.
Den Abzug immer genau gerade nach hinten ziehen. In der Mitte des ersten Fingergliedes ist das Tastgefühl am meisten ausgeprägt. Diese Haltung des Abzugfingers ist bei LG-Schützen besonders wegen des geringen Abzugswiderstandes wichtig.

8. Den Vorweg überbrücken und dann den Druckpunkt nehmen.

9. Die Atemtechnik richtig anwenden. Bei ca. 2/3 der entleerten Lunge soll die Ziellinie genau in der Zielmitte stehen.

10. Den Haltestand kontrollieren.
Der Zielvorgang soll nicht länger als 6 bis 10 Sekunden dauern.

11. Den Schuß brechen.
Nach dem Schußbrechen den Abzugsfinger nicht sofort zurücknehmen.

12. Nachhalten Durch das Feuer sehen.

 

Diese zwölf Punkte gelten vornehmlich für Luftgewehr Schützen. Sie sind analog auch bei anderen Waffenarten anzuwenden.

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