"Die Geschichte eines Vereins ist ein Stück Heimatgeschichte"
Chronik
Gründung des Schützenvereins
1900
Im Spätherbst taten sich einige Männer aus den Orten Westendorf und Waltershofen zusammen, um dem edlen Schießsport bei Pflege der Kameradschaft und der Unterhaltung zu huldigen. Daraus entstand der Schützenverein Westendorf. Die Leitung des Vereins übernahm Mathias Six als Schützenmeister.
Gründungsmitglieder:
Mathias Six, Michael Bobinger, Josef Endres, Georg Pröll, Johann Samassa, Wilhelm Nuber, Xaver Steidle, Mathias Heinrich, Josef Singer, Josef Lichtenberger, Josef Heimbach, Xaver Wagner, Stefan Schuster, Johann Bobinger, Vitus Wagner, Xaver Baur, Xaver Lauter und Johann Adldinger.
neue Vereinsleitung
1910
Es kam zum ersten Wechsel in der Vereinsleitung. Als Vorstand wurde der Lehrer Franz Xaver Burghart und als Schützenmeister Michael Bobinger gewählt.
Erster Weltkrieg
1914-1918
Während des 1. Weltkrieges war der Schießbetrieb weitestgehend eingestellt.
Wiederaufnahme des Schießbetriebs und Theateraufführungen
1919
Im Herbst wurde der Schießbetrieb wieder aufgenommen und auch Schützenkränzchen und Theateraufführungen standen auf dem Programm.
Auf der Postkarte von 1919 ist rechts oben die Gastwirtschaft Gastl abgebildet.
neuer Name und erste Fahne
1920
Der bisherige Vereinsname „Schützenverein Westendorf“ wurde durch Beschluss in „Tell“ umgeändert. Als Vereinszeichen wurde „Wilhelm Tell mit seinem Buben“ eingeführt. Eine ungewöhnlich große Zahl von Mitgliedern trat nun dem Verein bei, wobei die Pflege der Kameradschaft im Vordergrund stand. So konnte der Verein in freiwilliger Zusammenarbeit seine erste neue Fahne erstellen.
Gründung Schützengau Westendorf
1921
Die Schützenvereine „Bergschützen“ Kühlenthal, „Hubertus“ Ostendorf und „Tell“ Westendorf gründeten am 22. Juni 1921 den Schützengau Westendorf, der von allen Beteiligten sehr begrüßt wurde. Im Rahmen einer kleinen Feier wurde am 2. November 1921 die neue Vereinsfahne von Pfarrer Henkel geweiht.
Meisterschaftsschießen
1921/1922
Erstmals wurde in diesem Schießjahr eine Regelung für das Meisterschaftsschießen eingeführt. Die neue, aus Silbertalern und Münzen gefertigte Schützenkette, wurde dem ersten Gewinner Gordian Burkhart überreicht und erstmals beim Gauschießen in Ostendorf der Öffentlichkeit präsentiert.
Inflation und Einstellung des Schießbetriebs
1922
Wegen fortschreitender Geldentwertung kostete ein Schuss zwischen 10 und 20 Mark. So gestaltete sich das Organisieren von Preisschießen als eine sehr schwierige Sache, da Geldpreise keine große Begeisterung fanden, Sachpreise für den Veranstalter aber fast unerschwinglich waren. Trotzdem beteiligten sich Westendorfer Schützen an Preisschießen in Münster am Lech, in Wertingen, in Allmannshofen, sowie beim 2. Gauschießen in Ostendorf und brachten stolze Preise mit nach Hause. Gegen Ende des Jahres musste das Schießen eingestellt werden.
Schießbetrieb wird fortgesetzt
1924
Erst nach der Inflation konnte das Schießen am 23. Februar 1924 wieder fortgesetzt werden. Der Jahresrhythmus mit Eröffnungsschießen, Königs- und Meisterschaftsschießen, Schützenkränzchen sowie die Beteiligung an den verschiedenen Preisschießen war in den folgenden Jahren meist ähnlich.
neue Vereinsleitung
1928-1930
Nach 20-jähriger Vereinsleitung übergab Oberlehrer Franz Xaver Burghart 1928 die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Josef Dirr. Zwei Jahre später, im November 1930, wurde Xaver Baur zum 1. Vorstand gewählt.
drittes Reich
1934
In den folgenden Jahren waren immer mehr die Einflüsse des Dritten Reiches spürbar. Am 28. Februar 1934 musste sich der Schützenverein Tell dem Schwäbisch-Bayerischen Schützenbund anschließen und den Verordnungen des Reichssportführers Folge leisten. 18 Mitglieder hatten sich verpflichtet, den Anordnungen des Reichssportführers zu gehorchen und den Schießsport soweit wie möglich zu fördern.
gewohnter Schießbetrieb vor Beginn des zweiten Weltkrieges
1937-1939
Am 7. Oktober 1937 erhielt der Verein seinen ersten Wehrmannsstutzen. Ohne wesentliche Änderungen lief bis zum Herbst 1939 das gewohnte Schießprogramm.
Eröffnugnsschießen mit Fronturlaubern
1940
Am Eröffnungsschießen am 29. Dezember 1940 nahmen auch Fronturlauber teil, doch die Betroffenheit wegen des Krieges machte sich bei den Beteiligten sehr bemerkbar.
zwischenzeitliche Einstellung der Vereinstätigkeiten
1941
Der Erlös aus dem letzten Schießen am 2. März 1941 wurde an das Winter-Hilfs-Werk abgeführt. Eine Vereinstätigkeit war fortan wegen der Kriegswirren nicht mehr möglich. Zahlreiche Mitglieder des Vereins sind aus dem Krieg nicht mehr heimgekehrt.
In Ehrfurcht gedenken wir der gefallenen, vermissten sowie verstorbenen Kameraden.
Schießbetrieb wieder erlaubt
1950
Am 25. November 1950 wurde in der Gastwirtschaft Gastl der Schießbetrieb wieder aufgenommen. Vorstand Baur veranlasste den Kauf eines neuen Gewehres, da bei Kriegsende alle vorhandenen Waffen abgeliefert werden mussten. Der unregelmäßige Schießbetrieb wurde in das Cafe Ihle verlegt.
Schützen und Jägerball
1960
neue Schützenfahne
1965
Am 10. und 11. Juli 1965 wurde der bisherige Höhepunkt der Vereinsgeschichte, das 65-jährige Schützenjubiläum, gefeiert. Mit Freude und Stolz wurde die neue Vereinsfahne vom Festplatz zum festlich geschmückten Dorfkirchplatz getragen. Pfarrer Albertshofer zelebrierte den Festgottesdienst und weihte die neue Schützenfahne. Gleichzeitig wurde ein Jubiläumsschießen auf 20 über-dachten Schießständen, die im alten Schulgarten errichtet wurden, veranstaltet.
Festdamen und Fahnenabordnung: Erika Schneider, Emma Falch, Marlies Falch, Hermine Kaiser, Michael Bobinger, Ute Feiertag, Martin Heimbach, Robert Schneider, Hildegard Ostermeier, Ella Eberle, Evelyn König, Christine Kastenhofer
Wanderpokalschießen
1968
Im Jahre 1968 wurde das Wanderpokalschießen des Lech- und Schmuttertales mit den Schützenvereinen aus Ehingen, Allmannshofen, Kühlenthal und Westendorf eingeführt.
Einführung der Rundenwättkämpfe im Gau Wertingen
1969
In diesem Jahr wurde der Rundenwettkampf im Sportschützengau Wertingen eingeführt. Die Tellschützen wurden mit den Vereinen aus Langenreichen, Hohenreichen und Unterthürheim in die B-Klasse eingestuft. Ein weiterer Höhepunkt in diesem Jahr war die Erringung des Gauschützenkönigtitels von Anton Wech mit einem 41,5 Teiler beim Gauschießen.
Gauschützenball
1970
Am 31. Januar 1970 fand aufgrund des Gauschützenkönigtitels von Anton Wech im Saalbau Schmidbaur der Gauschützenkönigsball statt. In diesem Jahr übergab auch der bisherige 1. Vorstand Albert Kuchenbaur nach 10 Jahren sein Amt an seinen Nachfolger Anton Wech.
neue Schießstände
1974-1978
Durch einen Gaststättenanbau der Familie Schmidbaur konnte der Verein im Jahr 1974 in den neuen Kellerräumen sieben elektrisch betriebene Luftgewehrzugstände erstellen sowie den Aufenthaltsraum renovieren. Gerade in den folgenden Jahren wurden von den Westendorfer Schützen immer wieder zahlreiche Preis- und Pokalschießen besucht und dabei vordere Plätze belegt.
80-jähriges Gründungsjubiläum
1980
Unter der Vereinsführung von Anton Wech und Simon Lipp wurde vom 13. bis 16. Juni 1980 das 80-jährige Gründungsjubiläum gefeiert. Sieben Musikkapellen begleiteten die 71 Vereine beim großen Festumzug durch den Ort. Die Vereinsfahne wurde von den Festdamen mit einem Erinnerungsband versehen.
Festdamen 1980: Ursula Heimbach, Sybille Ermlich, Gudrun Reißner, Anita Leichtle, Monika Mittel, Sibylla Diefenthaler, Anita Sailer, Susanne Lipp, Gerlinde Eding, Elisabeth Malik, Christa Wech
Wechsel in der Vorstandschaft
1983
Nach 13 Jahren als 1.Vorstand gab Anton Wech die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Konrad Wech ab. Als Anerkennung für ihre Leistungen im Verein wurden Anton Wech und Simon Lipp zu Ehren-Mitgliedern ernannt. Da die bisherige Schützenkette durch die Jahre sehr in Mitleidenschaft gezogen worden war und immer wieder Bruchstellen aufwies, konnte durch Spenden eine neue Schützenkette angeschafft werden.
Die neugewählte Vorstandschaft: Konrad Wech, Josef Kastern jun., Anton Wech, Barbara Kraus, Alfred Rechner, Simon Lipp, Albert Kuchenbaur jun., Josef Fackler jun.
Seit Ende Mai hatten zahlreiche Vereinsmitglieder in über 350 freiwlligen Arbeitsstunden das bisherige Heim umgebaut und modernisiert. Im Rahmen der Einweihung im September 1983 wurde mit Vereinsgewehren ein Blattl-Schießen durchgeführt. Die hierfür von Alois Brunner gestiftete Siegesscheibe gewann der 2. Vorsitzende Josef Fackler mit einem 123,4 Teiler.
von links: Konrad Wech, Franz Karl, Pfarrer Karl Kraus, Simon Lipp
Gaumeister Jugendklasse
1984
Bei der Gaumeisterschaft 1984 in Pfaffenhofen wurde der erst 15-jährige Thomas Specht mit 377 Ringen Gaumeister in der Jugendklasse.
Rekord beim Schmuttertal-Wanderpokalschießen
1988
Beim traditionellen Schmuttertal-Wanderpokalschießen zwischen den Vereinen aus Allmannshofen, Ehingen, Kühlenthal und Westendorf erzielten die Tellschützen ein Rekordergebnis von 1372 Ringen.
150 Ringe
1993
Als erster Schütze im Sportschützengau Wertingen erzielte Thomas Specht bei einem Gaurundenwettkampf eine Serie mit 150 Ringen.
Gaukönig Luftpistole
1994
Bei der Abschlussveranstaltung des 40. Gauschießens in Pfaffenhofen wurde Werner Wech zum Gaukönig in der Disziplin Luftpistole proklamiert.
von links: 2. Gauschützenmeister Siegfried Frank, Gaukönig Helmut Lauter, Gaudamenkönigin Maria Haas, Gaupistolenkönig Werner Wech, Gaujugendkönigin Iris Kuchenbaur und Gauschützenmeister Leonhard Wöger
Einzug ins Finale beim Landkreispokal
1994
Beim ersten Landkreispokal im Landkreis Augsburg gelang den Tellschützen 1994 eine Überraschung. Nach Heimsiegen gegen Stettenhofen und Adelsried und dem Auswärtssieg gegen Kleinaitingen zogen die Westendorfer in das große Finale in Großaitingen ein und belegten den 6. Platz.
Tag der Offenen Tür bei den Tell-Schützen
1996
Im Januar 1996 fand ein "Tag der offenen Tür" im Schützenheim statt, um den Schießsport der breiten Öffentlichkeit näher zu bringen.
Landesmeister Luftpistole
1998
Bei der Gaumeisterschaft 1998 errangen die Luftgewehrschützen Josef Kastner, Thomas Specht und Stefan Wech den Titel des Gaumannschaftsmeisters.
Der "Goldene Schuss" gelang Werner Wech beim Preisschießen auf dem Oktoberfest in München. Unter 1200 Teilnehmern konnte er mit seinem 34,7 Teiler den Titel des "Landesschützenkönigs Luftpistole" erringen.
von links: Landesschützenkönig Luftpistole Werner Wech, Landesjugendkönig Bernhard Frei und Landesschützenkönig Stefan Kremer
Gaukönig Luftpistole und Landespistolenkönig
1999
Beim alljährlich stattfindenden Gauschießen des Sportschützengaues Wertingen konnte Werner Wech neben dem Titel des Landespistolenkönigs auch den Titel des Gaupistolenkönigs erringen.
von links: Alfred Gartner, Gauschützenkönig Franz Englisch, Gaujugendkönigin Melanie Kratzer, 2. Gauschützenmeister Walter Brandmaier, Gaudamenkönigin Doris Hafner, Bürgermeister Leo Schrell und Gaupistolenkönig Werner Wech
100-jähriges Gründungsjubiläum
2000
Vom 6. - 9. Juli wurde das 100-jährige Gründungsjubiläum gefeiert. Bereits am 30. Juni wurde ein Festakt mit Ehrungen abgehalten, bevor es eine Woche später mit vollem Programm weiterging: Am Freitagabend wurde das Schützenfest mit Böllerschützen am Dorfplatz eröffnet, anschließend sorgten die "Auner Buam" im Festzelt für Stimmung. Am Samstag wurde ein Kinder- und Seniorennachmittag angeboten. Am nächsten Morgen begann der Tag mit einem Weckruf. Danach wurde der Festgottesdienst von Dekan Karl Kraus abgehalten. Nachmittags fand schließlich der große Festumzug statt, bei dem acht Musikkapellen die 70 Vereine begleiteten.
Neuer Vorstand und erneut Gaupistolenkönig
2002
Nach 19 Jahren als erster Vorsitzender übergab Konrad Wech sein Amt an Robert Koch. Zum Dank für Wechs langjährigen Verdienste um den Verein wurde Ihm ein Bilderrahmen mit Erinnerungsfotos überreicht
Beim alljährlich stattfindenden Gauschießen des Sportschützengaues Wertingen konnte Werner Wech zum wiederholten Male den Titel des Gaupistolenkönigs erringen.
Besuch des Biathlon World Cups in Rupolding
2004
Robert Koch organisierte die erste Fahrt zum Biathlon World Cup nach Ruhpolding.
von links: Gerhard Herbeck und Robert Koch
Spendenschießen
2004
Im Rahmen der WZ-Aktion „Schützenhilfe für die Kartei der Not“ veranstalteten die Tellschützen ein Spendenschießen. 110 Teilnehmer unter anderem auch Landrat Martin Sailer griffen zum Luftgewehr. Am Ende ergab das Spendenschießen starke 750€ zugunsten der Kartei der Not.
neue Tafeln für den Maibaum
2005
Der Maibaum, der jährlich von den Tellschützen Westendorf aufgestellt wird, erstrahlt in neuem Glanz. Die neuen Tafeln wurden von Alfred Rechner entworfen und bemalt.
Bezirksluftpistolenkönig
2005
Ralf Gudat erlangt mit einem 6,2 Teiler bei einem Schuss auf dem Gauschießen den Titel
Bezirksschützenkönig Schwaben Luftpistole.
Renovierung des Schützenkellers
2006
Zahlreiche Mitglieder machten sich in der Sommerpause an die Arbeit um den Schützenkeller zu renovieren. In vielen freiwilligen Arbeitsstunden wurde der alte PVC-Boden durch Fliesen ersetzt und die Wände neu gestrichen.
Tag der offenen Tür bei den Tell-Schützen
2007
Im September 2007 fand ein „Tag der offenen Tür“ im Schützenkeller statt. Am Schießstand sowie durch Gespräche bei Kaffee und Kuchen konnten sich viele Besucher Einblick in den Schießsport verschaffen.
Stefan Wech wird erster Luftpistolenkönig mit der neu angeschafften Schützenkette. Ab 2007 werden bei den Tellschützen drei Könige proklamiert.
von links: Vorstand Robert Koch, Schützenliesl Katharina Dorfmüller, LP-König Stefan Wech
Großer Erfolg für unsere Jungschützen
2010
Dieses Jahr war vor allem für die Jungschützen sehr erfolgreich. Die Luftpistolen Mannschaft Junioren A weiblich wurde Gaumeister, Schwäbischer Meister und 3. Bayrischer Meister. Die Luftgewehr Mannschaft Jugend weiblich konnte sich auf der Gaumeisterschaft den Titel des Gaumeisters erkämpfen.
LP-Mannschaft von links: Daniela Neureiter, Katharina Dorfmüller, Bianca Schäble
LG-Mannschaft von links: Johanna Schneider, Monika Klügl, Sandra Neureiter
Großer Festakt zum 110 Jahres Jubiläum
2010
Großer Festakt zum 110 Jahres Jubiläum mit Kirchenzug und großem Empfang im Saal vom Gasthof Schmidbaur
Gaujugendkönig
2012
In diesem Jahr konnte sich Monika Klügl mit einem 8,7 Teiler beim Gauschießen den Titel der Gau-Jugendschützenkönigin sichern.
Gau-Luftpistolenkönigin
2014
Mit einem 24,7 Teiler erkämpfte sich Katharina Dorfmüller im Jahr 2014 die Würde der Gau-Luftpistolenkönigin
Titelverteidigung als Gau-Luftpistolenkönigin
2015
Wie bereits im Vorjahr konnte sich Katharina Dorfmüller auch in diesem Jahr gegen die anderen Luftpistolenschützen behaupten und verteidigte ihren Titel als Luftpistolenkönigin im Gau.
Einführung des Dorfpokales
2015
Einführung des Dorfpokales immer nahe oder am ersten Wochenende im Oktober.
Eingeführt als Öffentlichkeitsschießen mit 4-Personen Mannschaften im gemischten Blattl-Ringe Modus. Die Siegermannschaft wird auf einem großen Wanderpokal verewigt.
Gaukönig
2016
Beim 62. Gauschießen könnte Josef Kastner mit einem sehr guten 2,8 Teiler vor allen anderen Schützen die Würde des Gaukönigs erringen. im folgenden Jahr richtet der Tell-Westendorf den Gauball in Wertingen aus. |
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Primitzscheibe
2017
Anlässlich seiner Priesterweihe im Jahr 2016 stiftet unser Vereinsmitglied Bernd Rochna eine Primizschreibe, die im Rahmen eines geselligen Abend und mit guter Beteiligung ausgeschossen wird.
Gewonnen wurde die Schreibe von Monika Klügl.
Neue Schilder für den Maibaum im alten Kleid
2018
Die von unserem Vereinsmitglied Alfred Rechner gemalten Holztafeln für den Maibaum waren von Wind und Wetter so mitgenommen, dass eine weitere Konservierung auf Dauer schwierig wird. Aus diesem Grunde wurden die Bilder digitalisiert und mit modernen Druckverfahren auf Alu-Dibond Körper aufgebracht. Auf diese Weise bleiben uns die Bilder auch langfristig erhalten.
Unser neuer Maibaum wird 2018 zum ersten mal mit den neuen Tafeln aufgestellt werden.
Der Maibaum erstrahlt in neuem Glanz und wird prompt durch die Brauerei Unterbaar mit dem 3.Platz beim Maibaumwettbewerb belohnt.
Infoveranstaltung "Bogenschießen" und Gründung des Bogenkaders
2018
Am 09.09.2018 veranstaltet der Schützenverein eine Informationsveranstaltung zum Thema Bogenschießen am Festplatz in Westendorf. Die Bogenschützen aus Ehingen unterstützen und hierbei mit Material. Wir bieten die Möglichkeit Bogen und Blasrohr zu schießen und es wurden alle Westendorfer Haushalte eingeladen. Die Beteiligung und das Interresse (21 Interessenten) sind so gut, dass wir uns entscheiden einen Bogenkader zu gründen (Gründungstag 09.12.2018). Die erste Ausstattung umfasst 3 Sätze Bögen und Zubehör, Scheiben und ein Schussfangnetz. Die Staffeleien bauen wir selbst. Die ersten Ansprechpartner sind Thomas Blättler, Ingo Seiler und Dieter Schenk. Die ersten Schießen finden auf dem Festplatz statt. Im Winter wechseln unsere Bogenschützen, dank der freundlichen Genehmigung von Direktorin Leinweber in die Schulturnhalle in Westendorf.
Dies gilt als Geburtsstunde der Tell-Bogenschützen.
Freifläche zum Training unserer Bogenschützen
2019
Unsere Bogenschützen nutzen zum Sommertraining eine Gemeindefläche in der Nähe des Wertstoffhofes (diese wird zu diesem Zweck vom Schützenverein gepachtet und gepflegt). Nachdem jetzt ein fester Ort und mehr Platz vorhanden ist, werden weitere Strammitschreiben besorgt und 8 Schießbahnen angeboten.
Leiter und Ansprechpartner für das Bogenschießen und für den Bogenschießplatz sind Matthias Smid, Dieter Schenk und Thomas Blättler.
neue Vorstände
2020
Wechsel in der Vorstandschaft. Die langjähringen Vorstände Georg Halbritter und Ralf Gudat werden von Thomas Blättler und Dieter Schenk abgelöst.
Gau-Luftpistolenkönigin
2020
Im Jahr 2020 konnte sich Daniale Neureiter die Königskette als 29.te Gau Luftpistolenkönign sichern. Bedingt durch die gesetzlichen Auflagen zur Bekämpfung der Corona Pandemie durften die Sieger auf dem gemeinsamen Foto nur mit Sicherheitsabstand zueinander stehen.
Gau Luftpistolenkönig
2022
Nachdem im Jahr 2021, bedingt durch die Corona Pandemie, keine Gaukönige ausgeschossen wurden gelang es unserem Vorstand Thomas Blättler, sich beim 67. Gauschießen mit einem 41,9 teiler die Königskette der Luftpisolen-Gaukönige zu sichern und er beerbt damit Daniela Neureiter. Die Einschränkungen der Corona Pandemiebekämpfung haben sich auch deutlich bei unseren Schützenvereinen gezeigt. Das Verbot zu Trainieren zum Jahresande 2021 und Jahresbeginn 2022 sowie die Auflagen, die ein gemütliches Beisammensitzen nicht ermöglichen zeigen sich auch bei der Gaumeisterschaft in den Zahlen. Im Jahr 2009 war die höchste Beteiligung beim Gauschießen und 500 aktive Schützen und Schützinnen und im Jahr 2019 vor Ausbruch der Coronapandemie (COVID-19-Pandemie) noch 450 aktive, so beteiligten sich im Jahr 2022 nur 269 Schützen am Gauschießen.